In den Tageszeitungen Anfang Januar 2018 las man fett gedruckt:
Kriminalität durch Flüchtlinge / Gewalt-Import aus Nordafrika / Negative Auswirkungen von „Machokulturen“
Die Berichte stützen sich auf eine aktuelle Studie:
Die Studie hat 103 Seiten. Downloaden als pdf-Datei und nachlesen kann man sie >
hier.
Die Zeitungen greifen - je nach ihrer Weltanschauung - unterschiedliche Aspekte heraus:
In den beiden Stuttgarter Zeitungen werden zum Beispiel Nordafrika und die Machokultur per Überschrift groß herausgehoben. (Dabei standen vielleicht die Nafris vom Kölner Silvester 2015 Pate.
Zur Erinnerung: "
Nafri ist eine interne Arbeitsbezeichnung der Polizei Nordrhein-Westfalen für „Nordafrikaner“ oder „Nordafrikanischer Intensivtäter“. Es handelt sich um eine Abkürzung, die polizeiintern zum Beispiel im Funkverkehr genutzt wird. Darüber hinaus fand der Begriff nach den Vorfällen an den Silvesternächten in Köln 2015/16 sowie 2016/17 öffentliche und mediale Beachtung und wird seitdem kontrovers diskutiert."
[Quelle]
Ja, die
Machokultur ist - so die Studie - einer der Faktoren, welche die Gewaltbereitschaft gegenüber Frauen bei manchen der Geflüchteten/ Zugereisten fördern.
Und auch:
- nicht der einzige
- und auch nicht der wichtigste.
"
Perspektivlosigkeit wird in der Studie als eine der Hauptursachen für Gewalt genannt. Diejenigen, die kaum Chancen haben zu bleiben wie etwa Geflüchtete aus den Maghreb-Staaten, neigen eher zu Kriminalität." (Markus Schnapka, Sozialdezernent der Stadt Bornheim im Ruhestand. Er wurde dadurch bundesweit bekannt, dass er 2016, in seiner aktiven Zeit, geflüchteten Männern den Zutritt zum
Schwimmbad der Stadt Bornheim verboten hatte. Zuvor hatte es sechs anonyme Anzeigen gegen Flüchtlinge wegen sexueller Übergriffe im Schwimmbad gegeben, davon eine wegen versuchter Vergewaltigung, die aber verhindert wurde, weil sich ein anderer Migrant schützend vor die Frau gestellt hatte."
[Quelle]
"Ich habe daraufhin alle Geflüchteten in unser großes Veranstaltungszelt eingeladen und erzählt, was passiert ist. Alle Anwesenden waren geschockt, Männer wie Frauen. Sie haben die Hände vor dem Gesicht zusammengeschlagen, waren wütend und haben die Entscheidung, geflüchtete Männer bis auf Weiteres nicht ins Schwimmbad zu lassen, voll mitgetragen.
"
Studie:
“Bei der kriminologischen Analyse darf ferner ein Aspekt nicht übersehen
werden. Die PKS-Daten zeigen auch, dass sich für Asylbewerber eine im
Vergleich zur Mehrheitsgesellschaft erheblich höhere Wahrscheinlichkeit
ergibt, als Tatverdächtige der Gewaltkriminalität registriert zu werden.
Hierfür bieten sich mehrere Erklärungen an.” (Seite 82f)
“Doch worauf beruht die beschriebene Zunahme der Zahl tatverdächtiger Flüchtlinge der Gewaltkriminalität? Nachfolgend werden eine Reihe denkbare Einflussfaktoren untersucht: Dies sind unter anderem:
- der Bevölkerungsanteil der Flüchtlinge,
- ihre Alters- und Geschlechtszusammensetzung,
- die Anzeigebereitschaft der Gewaltopfer,
- die Akzeptanz von gewaltlegitimierenden Männlichkeitsnormen,
- die sozialen Rahmenbedingungen des Lebens von Flüchtlingen
- und die Aufenthaltsperspektiven der verschiedenen Gruppen.” (Seite 72)
Sozioökonomische Aspekte (wurden in der Studie nicht erhoben):
Eine
Differenzierung von Tatverdächtigen aufgrund von
Bildung, Einkommen und
Arbeitssituation fand in der Studie nicht statt. Flüchtlinge leiden im Gegensatz zu
Deutschen aber häufiger unter Armut sowie Arbeitslosigkeit und leben
vermehrt in prekären Milieus. Studien deuten darauf hin, dass diese soziale
Randständigkeit Gewaltkriminalität befördert, bei Einheimischen und Zugereisten.
Als weitere wichtige Ursache für dieses Gewalt-Phänomen nennen die Autoren der Studie
nicht in erster Linie die
Machokultur der Herkunftsländer. (Denn wie ließe sich auch erklären, dass die tunesische Gesellschaft so viel patriarchaler geprägt sein soll als die afghanische?)
Ausschlaggebend seien vielmehr
das Anzeigeverhalten – Straftaten von Ausländern werden viel häufiger angezeigt.
Studie:
“Die bisher referierten Erkenntnisse zur Gewaltbelastung der Flüchtlinge basieren auf einer Analyse von PKS-Daten und hängen damit in hohem Maß von der Anzeigebereitschaft der Opfer ab. Diese fällt aber gut doppelt so hoch aus, wenn Opfer und Täter sich vorher noch nie begegnet sind oder wenn sie verschiedenen ethnischen Gruppen angehören.
Offenbar suchen Gewaltopfer dann verstärkt die Unterstützung von Polizei und Rechtsstaat, wenn Ihnen der Täter fremd ist und deshalb als besondere Bedrohung eingeschätzt wird. Dies gilt vor allem dann, wenn er zudem die Sprache des Opfers nicht beherrscht, was bei Flüchtlingen oft der Fall sein wird. Auf der anderen Seite werden deutsche Täter von ethnisch fremden Gewaltopfern besonders selten angezeigt, weil letztere möglicherweise der deutschen Polizei ei-ne Parteinahme für den Täter unterstellen.” (Seite 82)
Studie:
“Hinzu kommt, dass die Flüchtlinge überwiegend aus Ländern stammen, die von männlicher Dominanz geprägt sind. Die bisherigen Erfahrungen mit Zuwanderern aus solchen Kulturen zeigen, dass die männlichen Jugendlichen und jungen Männer in besonderem Ausmaß sogenannte gewaltlegitimierende Männlichkeitsnormen verinnerlicht haben. Die Akzeptanz einer derartigen „Machokultur“ hat sich in vielen Untersuchungen des KFN als ein die Gewalt erheblich fördernder Belastungsfaktor erwiesen.”
"5.2.5: Die verschiedenen Gruppen von Flüchtlingen und ihre jeweiligen Aufenthaltsperspektiven
Bei der Untersuchung haben wir ferner danach differenziert, aus welchen Ländern die tatverdächtigen Flüchtlinge stammen. Das erscheint deshalb wichtig, weil sich für sie sehr unterschiedliche Aufenthaltsperspektiven ergeben. Ein Flüchtling, der für sich gute Chancen sieht, als Asylbewerber anerkannt zu werden oder auf andere Weise einen gesicherten Aufenthaltsstatus zu erlangen, wird bemüht sein, diese Aussichten nicht durch Straftaten zu gefährden."
"Wer eine sichere
Bleibeperspektive hat, und das ist bei Menschen aus Syrien, Afghanistan
und Irak viel häufiger der Fall, verhält sich angepasster und
friedlicher.“.
Wer dagegen, wie etwa die Asylbewerber aus Nordafrika (Algerien, Tunesien, Marokko), sehr bald nach der Ankunft in Deutschland erfährt, dass er hier unerwünscht ist und wieder in seine Heimat zurückkehren muss, erscheint in Gefahr, seine Enttäuschung und Frustration aggressiv auszuagieren. Hinzu kommt, dass er nicht damit rechnen kann, eine Arbeitserlaubnis zu erhalten. Das begründet eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass er in die Illegalität abtauchen wird, um sein Leben über Schwarzarbeit oder auch Kriminalität zu finanzieren.” (S.77)
Eine Forderung:
Die Mehrheit der Flüchtlinge sind junge Männer, die ohne Frauen, Mütter und Schwestern in Deutschland leben.
Studie:
"... wird ihre Bedeutung noch dadurch verstärkt, dass der präventive Effekt einer Einbindung in Familien weitgehend entfällt. Der Anteil von ab 14-jährigen Frauen liegt bei den Flüchtlingen nur bei 22,3 %. Die große Mehrheit der männlichen 14- bis unter 30-jährigen Asylbewerbern lebt hier ohne Partnerinnen, Mütter, Schwestern oder andere weiblichen Be-zugspersonen in reinen Männergruppen, was die Gefahr erhöht, dass sie sich an gewaltlegitimieren-den Männlichkeitsnormen orientieren."
- Der Kriminologe Christian Pfeiffer sieht die Studie denn auch als kriminologische Begründung für die Forderung nach Familiennachzug.
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Und das Freibad von Bornheim?
Wie ging es weiter?
Wir haben ganz konkrete Sozialarbeit
betrieben. Bornheim hatte damals 800 Geflüchtete auf 50.000
EinwohnerInnen, wir haben neun zusätzliche SozialarbeiterInnen
eingestellt und hatten zahlreiche ehrenamtliche UnterstützerInnen. Das
Wichtigste war, in die Gespräche zu gehen. Wir haben die Vorkommnisse,
die Rolle der Frau, das Verhältnis der Geschlechter zueinander und die
Errungenschaften der Emanzipation zum Thema gemacht. Es gab heftige
Debatten. Wir wollten dafür sorgen, dass auch zwischen den Geflüchteten
Gespräche entstehen, damit sie dann wiederum zu BotschafterInnen werden.
Veränderung kann es nur aus innerer Überzeugung geben, und für die muss
Raum und Zeit geschaffen werden.
Was haben Sie in diesen Gesprächen erfahren?
Zum Beispiel, dass Heiraten in einigen
Kriegs- und Krisenregionen immer teurer geworden ist, es sich viele
schlicht nicht mehr leisten konnten. In sexuell streng normierten und
kontrollierten Gesellschaften werden die Männer demzufolge immer älter,
bevor sie das erste Mal mit Sex in Kontakt kommen. [...]
Und ich würde es heute wieder so machen. Diese
drastische Maßnahme hat am besten gewirkt, hat zu einem
gewinnbringenden Austausch geführt.
Ist
es nicht ein Vorurteil, dass Geflüchtete aus patriarchal strukturierten
Gesellschaften automatisch ein anderes Frauenbild haben als wir?
Wenn ich schwarzen Männern pauschal
unterstelle, dass sie ein solches Frauenbild haben und deshalb
übergriffig werden könnten, ist es ein Vorurteil. Es ist dann eines,
wenn es sich gegen eine ganze Gruppe von Menschen richtet. [...] Mein
größter Wunsch wäre eine rechtlich solide Handhabe, die Abwägung möglich
macht. Ich darf den 17-jährigen Marokkaner, der sich nichts zuschulden
kommen lässt, nicht genauso behandeln wie den straffälligen. Aktuell
wird das Asylrecht immer mehr verengt und die Bleibechancen werden
verringert, damit weniger Menschen kommen. Stattdessen müssten wir die
Voraussetzungen für Integration schaffen. [...]
Was passierte eigentlich mit dem Schwimmbadverbot?
Das wurde nach zehn Tagen aufgehoben. Bis heute gab es keinen einzigen Vorfall mehr. [...] Und ich
würde es heute wieder so machen. Diese drastische Maßnahme hat am besten
gewirkt, hat zu einem gewinnbringenden Austausch geführt.
[Quelle: Markus Schnapka a.a.O.]
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Weitere praktische Vorschäge:
David Miller, 71, ist Professor für Politische Theorie am Nuffield College in Oxford. Der Suhrkamp Verlag hat vor Kurzem sein Buch „Fremde in unserer Mitte. Politische Philosophie der Einwanderung“ (32 Euro) veröffentlicht.
Politische Philosophie der Einwanderung
„Ein milder Nationalismus ist nötig"
- Frage: Welche legitimen Forderungen hat jemand, der kein Flüchtling ist, aber ein besseres Leben will? David Miller über Moral und Migrationspolitik.
Mein philosophischer Standpunkt ist, dass eine Gesellschaft für eine Politik der sozialen Gerechtigkeit ein gewisses Maß von Gemeinsamkeiten braucht. Deshalb werde ich manchmal als liberaler Nationalist bezeichnet. Aber ich finde: Eine milde Form des Nationalismus ist nötig, um sozialdemokratische Politik umzusetzen. Als liberaler Nationalist muss man auch über Verantwortung für Menschen jenseits der eigenen Grenzen nachdenken. Hier kommt der Kosmopolitanismus ins Spiel, weil der Staat im Ausland Dinge tun kann, die wir als moralisch inakzeptabel ansehen würden. Ein offensichtlicher Fall: Die Umwelt einer anderen Gesellschaft zu verschmutzen, ist moralisch nicht zu vertreten. Die schwierigere Frage ist: Welche Art von positiven Verpflichtungen haben wir gegenüber Leute jenseits unserer Grenzen?
Die vorrangige Verpflichtung erklärt sich am besten in Begriffen der Menschenrechte. Menschen können Menschenrechte ungeachtet der Zugehörigkeit zu irgendeiner Nation einfordern. Staaten haben auch eine Verantwortung gegenüber Menschen, deren Lebensbedingungen es nicht zulassen, dass Menschenrechte erfüllt werden können: solchen, die in tiefster Armut leben oder in Bürgerkriegsgebieten. Umstritten ist, wie viel Staaten in solchen Fällen tun müssen. [...]
Erstens hätte die Reaktion auf die Flüchtlingskrise eine koordinierte europäische Antwort sein müssen, nicht eine einseitige Entscheidung eines einzelnen Staates. Was in Deutschland geschah, hat es viel schwieriger gemacht, eine gemeinsame europäische Antwort zu finden.
Zweitens hat die Entscheidung, Flüchtlinge aus Syrien regelrecht einzuladen, die langfristigen Auswirkungen nicht bedacht. Nämlich die möglichen Anreize, die das für Menschen schafft, die in einem der Nachbarstaaten Syriens Zuflucht gefunden hatten. [...]
Zuerst sollten wir zwischen denjenigen unterscheiden, die nur zeitweise Flüchtlinge sein werden, und denen, für die es keine Rückkehr geben wird und die deshalb in einer westlichen Gesellschaft aufgenommen werden müssten. An letztere könnte man Visa verteilen, indem man etwa in den Flüchtlingscamps diejenigen identifiziert, die eine dauerhafte Umsiedlung am dringendsten brauchen.
Ihr
neues Buch „Fremde in unserer Mitte“ ist eine Antwort auf Joseph
Carens, der in seinem Band „The Ethics of Immigration“ für offene
Grenzen plädiert. Er vergleicht das Privileg, in einem westlichen Land
geboren zu sein, mit den Privilegien von Feudalherrn im Mittelalter. Was
ist daran falsch?
Die Antwort und
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Altersprüfung bei Flüchtlingen
„Die Betrügereien müssen ein Ende haben“
Eine Kommune zeigt Flüchtlinge wegen Sozialbetrugs an, weil sie älter als angegeben sein sollen.
... „Die Betrügereien müssen ein Ende haben“, sagt der Gemeinderatsvorsitzende der westschwedischen Stadt Mariestad. Abrahamsson hat in der vergangenen Woche Strafanzeige gegen zwei Asylsuchende gestellt, die als unbegleitete Minderjährige nach Mariestad gekommen waren. Eine medizinische Altersuntersuchung hatte nun zum Ergebnis, dass sie womöglich volljährig sind. Damit hätten sie öffentliche Leistungen erhalten, die ihnen eigentlich nicht zustanden. [...]
Die Möglichkeit einer medizinischen Altersbestimmung war in Schweden im Frühjahr 2017 eingeführt worden. Das Alter ist in einem Asylverfahren ein wichtiger Faktor. Wer jünger als 18 Jahre ist, erhält umfassendere Unterstützung und wird in Schweden beispielsweise in speziellen Wohneinrichtungen für Jugendliche untergebracht.
Kann ein Asylsuchender nicht belegen, jünger als 18 zu sein, soll sich die Flüchtlingsbehörde „Migrationsverket“ selbst ein Urteil bilden.
„Mehr Rechtssicherheit“ war das Hauptargument, mit dem die rot-grüne Regierung in Stockholm die Einführung der medizinischen Altersbestimmung begründete. Sie beinhaltet eine Röntgenuntersuchung der Weisheitszähne sowie eine Magnetresonanztomographie-Untersuchung der Kniegelenke.
Allerdings räumt auch die zuständige rechtsmedizinische Behörde „Rättsmedicinalverket“ (RMV) ein:
„Es gibt bis heute keine medizinische Unte
rsuchung, mit der das exakte Alter einer Person festgestellt werden kann.“ Es gehe lediglich um eine „Einschätzung des Alters“. [...] Formal ist die Untersuchung freiwillig. Hat das „Migrationsverket“ aber Zweifel, ob jemand unter 18 Jahren alt ist, und diese Person verweigert die Altersbestimmung, muss sie damit rechnen, als Erwachsener eingestuft zu werden. Bislang wurden rund 10.000 Untersuchungen durchgeführt. In vier von fünf Fällen wurde das Alter zunächst auf über 18 Jahre hochgesetzt. Hilfsorganisationen finanzierten Asylsuchenden aber Untersuchungen von unabhängigen Instituten, um so Zweitmeinungen einzuholen. Diese Institute stuften ihrerseits wiederum die Hälfte der Alterskorrekturen als fehlerhaft ein. [Quelle und ganzer Text]
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Vorschlag:
- Der Geflüchtete hat ein glaubwürdiges Dokument über sein Geburtsdatum dabei.
- Das Dokument oder der Anschein sind nicht glaubwürdig.
- In diesem Fall muss sich der Geflüchtete einer medizinischen Untersuchung unterziehen, z.B. in Deutschland einer Röntgenaufnahme der linken Hand. Und ggf: "Hose runter!"
- Kritik: "Hose runter" ist beschämend.
Die medizinische Untersuchung (Röntgen der Handwurzelknochen) hat eine Fehlerquote von +/- 2 Jahren. Das kann im Einzelfall sehr folgenreich sein.: Ist jemand 13 oder 15 oder 16? Das lässt sich medizinisch nicht wirklich klären.
- Wer sich der medizinischen Untersuchung verweigert, zumal wenn keine Papiere oder keine glaubwürdigen Papiere vorhanden sind, gilt als volljährig.
- Ergänzt wird die medizinische Untersuchung durch die in Deutschland übliche "Qualifizierte Inaugenscheinnahme" durch das Jugendamt.
Texte dazu:
2. Januar 2018:
Nach der Messerattacke in Kandel Angaben zum Alter werden gesammelt Fast eine Woche nach dem gewaltsamen Tod einer 15-Jährigen aus dem pfälzischen Kandel laufen die Ermittlungen auf Hochtouren. Dazu werden auch Hinweise zum Alter des Tatverdächtigen gesammelt.
Die Menschen in Kandel trauern nach der unfassbaren Gewalttat
"Ermittlungen laufen bezüglich Motiv, Hintergrund der Tat, genauem Ablauf der Tat", sagte die Leitende Oberstaatsanwältin in Landau, Angelika Möhlig, am Dienstag. Dazu gehöre auch zu sichten,
welche Hinweise bislang zum Alter des Tatverdächtigen vorlägen und diese Erkenntnisse zu bewerten. Bevor man jedoch eine Pressemitteilung veröffentlichen könne, brauche man belastbare Ergebnisse, sagte Möhlig. "Ich gehe davon aus, dass wir in den nächsten Tagen etwas herausgeben."
Nach neuen Erkenntnissen hatte das Mädchen am 15. Dezember Anzeige wegen Beleidigung, Nötigung, Bedrohung und Verletzung persönlicher Rechte gegen den Ex-Freund erstattet. Zwei Tage später habe der Vater ebenfalls Anzeige erstattet, teilte das Polizeipräsidium Ludwigshafen am Dienstag mit.
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Ethik
Mein Name ist Mensch. Songtext
Ich habe viele Väter, ich habe viele Mütter
Und ich habe viele Schwestern und ich habe viele Brüder
Meine Väter sind schwarz und meine Mütter sind gelb
Meine Brüder sind rot und meine Schwestern sind hell
Ich bin über zehntausend Jahre alt und mein Name ist Mensch
Ich bin über zehntausend Jahre alt und mein Name ist Mensch
[...]
(Rio Reiser, Ton Steine Scherben)
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Siehe auch