Vortrag von Silke Helfrich in Tübingen am 15.3.12.
Silke Helfrich wird Parallelen und Unterschiede zwischen der amerikanischen und deutschen Haltung zur Idee der Commons beleuchten. Nach langjährigem Aufenthalt in Lateinamerika wird sie auch auf die Wahrnehmung der Vereinigten Staaten durch ihre aufstrebenden südamerikanischen Nachbarn eingehen.
________________________________________
- Wasser und Wissen,
- Saatgut und Software,
- Erbgut und Atmosphäre
"Commons, das bedeutet, dass es gelingen muss, niemanden auszuschließen und weder zu viel noch zu wenig von dem zu nutzen, was keinem Menschen allein gehört. Markt und Staat haben sich als unfähig erwiesen, dieser komplexen Aufgabe gerecht zu werden."
Daher gerät, auch beflügelt durch die Verleihung des Wirtschaftsnobelpreis an die amerikanische Commonsforscherin Elinor Ostrom, etwas Drittes wieder in den Blick: Die Commons, jenseits von Markt und Staat.
________________________________________
Silke Helfrich ist ehemalige Leiterin des Regionalbüros der Heinrich-Böll-Stiftung für Mittelamerika und Mexiko in San Salvador und Mexiko City. Heute bloggt sie, arbeitet als Beraterin und prägt die Diskussion um die Commons über Deutschland hinaus. Sie zeigt die Vielfalt unserer Gemeingüter auf und das ungeheure Potenzial das in ihnen steckt. Sie macht uns vertraut mit lebendigen Commonsprojekten weltweit und identifiziert sie als zentrales Paradigma für einen fairere Welt.
- Hier ein Link zum Kurzfilm über das Prinzip der Commons von Silke Helfrich.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen