In Deutschland,
im "rheinischen Kapitalismus" oder auch: der "sozialen Marktwirtschaft",
- besitzt das reichste 1% der Bevölkerung
- 1/3 des gesamten Vermögens.
Das sind ungefähr 650.000 Personen. Die restlichen gut 81 Millionen Deutschen teilen sich den Rest. Das sind die berühmten 99%.
In China,
im "Sozialismus chinesischer Prägung",
- besitzt das reichste 1% der Bevölkerung
- 41% des gesamten Vermögens (nach Angaben der Weltbank).
Das das sind gut 13 Millionen Menschen. Und von diesen 13 Millionen ChinesInnen wiederum besitzen etwa1 Million mehr als 1 Million Euro. -
Die übrigen 1327 Millionen (1,327 Milliarden) ChinesInnen teilen sich die restlichen 59% des Vermögens. - Etwa 10% von diesen (nach Angaben der Weltbank 128 Millionen ChinesInnen) leben in absoluter Armut: Sie haben weniger als 75 Eurocent pro Tag zum Leben.
Man kann auch sagen:
- Auf einen Dollar-Millionär in China kommt ein Chinese, der in absoluter Armut lebt. Und:
- Es gibt geschätzt etwa 50 Dollar-Milliardäre in China, (das sind vermutlich die meisten Dollar-Milliardäre der Welt in einem Land).
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China hat sich in den letzten 30 Jahren gewaltig verändert: Seit Beginn der Öffnungspolitik unter Deng Xiao Ping ("Es ist egal, ob die Katze schwarz oder weiß ist. Hauptsache sie fängt Mäuse") beeindruckt China nicht nur mit hohen Wachstumsraten der Wirtschaft. Es stimmt auch:
500 Millionen Menschen hat China seitdem aus der Armut geholt, kein anderer Staat der Welt hat das in so kurzer Zeit geschafft.
1978 lebten noch 2/3 aller ChinesInnen in absoluter Armut (siehe oben), heute sind es nur noch 10%.
Der Gini-Koeffizient gibt an, wie groß die Einkommensunterschiede im Land sind:
- 0 bedeutet: völlige Gleichverteilung,
- 1 bedeutet: völlige Konzentration in einer Hand.
- China lag 1978 bei 0.18,
- Deutschland liegt bei 0.3,
- die USA bei 0,38,
- China liegt heute bei 0.5.
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Der Fortschritt ist im Sozialismus chinesischer Prägung nicht überall angekommen, in den angelegenen Regionen, in denen gut 50% der Bevölkerung leben, den Armenhäusern des Landes, hat sich seit 30-40 Jahren wenig verändert: Ein Stadtbewohner verdient im Durchschnitt mehr als dreimal so viel wie ein Bauer auf dem Lande, ein Bauer in der Provinz Guizhou nur ein Zehntel des Shanghaier Durchschnittslohns.
Noch immer beruft sich die Regierung Chinas auf Mao Zedong (s.a. 2005: Mao Tse Tung). In der Verfassungspräambel der Volksrepublik China von 1999 heißt es:
Man wird sehen...
Der Fortschritt ist im Sozialismus chinesischer Prägung nicht überall angekommen, in den angelegenen Regionen, in denen gut 50% der Bevölkerung leben, den Armenhäusern des Landes, hat sich seit 30-40 Jahren wenig verändert: Ein Stadtbewohner verdient im Durchschnitt mehr als dreimal so viel wie ein Bauer auf dem Lande, ein Bauer in der Provinz Guizhou nur ein Zehntel des Shanghaier Durchschnittslohns.
Noch immer beruft sich die Regierung Chinas auf Mao Zedong (s.a. 2005: Mao Tse Tung). In der Verfassungspräambel der Volksrepublik China von 1999 heißt es:
"Unser Land wird sich noch für lange Zeit im Anfangsstadium des Sozialismus befinden. ... Die grundlegende Aufgabe des Landes besteht darin, am Pfad des Aufbaus eines Sozialismus chinesischer Prägung entlang die Kräfte auf die sozialistische Modernisierung zu konzentrieren."
Man wird sehen...
Siehe auch:
"China ist ein armes sozialistisches Land".
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