Donnerstag, September 03, 2015

DER MARSCH der Flüchtlinge - zu "Mama Merkel von Europa"

Findet die CSU gar nicht gut.... (Quelle)

Ja, manche haben so etwas schon 1990 geahnt:

Der Marsch

"ist ein britisches Fernseh-Drama aus dem Jahr 1990. Der Film des Regisseurs David Wheatley über den Auswanderungsdruck aus den Entwicklungsländern ist eine Literaturverfilmung, die auf einen Roman von William Nicholson basiert.
Der Film ist auf youtube anzuschauen: Er geht von einer unbestimmten Zukunft aus, in der aufgrund des Klimawandels große Teile Afrikas unbewohnbar geworden sind. Tausende von Afrikanern versuchen verzweifelt nach Europa zu gelangen. Zu Fuß marschieren sie über die ausgetrockneten Ozeane. Aber das gepriesene Euro­pa ist bereits überbevölkert. Überall kommt es zu nationalistischen und rassistischen Ausbrüchen…" [Quelle:  wikipedia & Cinema.de]
hr bei Cinema.de: http://www.cinema.de/film/der-marsch,1314995.html
Copyright © Cinema.de

In den 1990er Jahren wurde der Film in deutschen Schulen im Religions-Unterricht und in anderen Schulfächern gerne gezeigt und dikutiert:

Quelle

"Im Jahr 1990 
 fesselt und beunruhigt die BBC-Produktion "Der Marsch" die Zuschauer: Zehntausende Afrikaner machen sich auf den Weg, um die Festung Europa zu stürmen.
Der Marsch" ist kein großer Film. Eher ein wüstenverstaubtes Kammerspiel, von zu pathetischer Musik überzogen. Doch die Bilder und Dialoge, die damals für ein mulmiges Gefühl sorgten, sind heute bittere Realität geworden. [...] Die im Film gezeigte Polemik ist längst Alltag:

 "Ich habe Mitleid, aber die haben ihre eigenen Länder und dort sollen sie bleiben und nicht herkommen. Wir können nichts fürs Wetter", 
heißt es da in der fiktiven Talkshow. Das kommt einem ebenso bekannt vor, wie das schlechte Gewissen der fiktiven EU-Kommissarin und ihrer Freunde: 
"Keiner glaubt, dass wir so weitermachen können: Fernseher, Kühlschränke usw. Alles dient nur unserem Luxus. 80 Prozent der Energie wird verbraucht von 20 Prozent der Leute. Die anderen drei Milliarden der Welt werden niemals so leben wie wir. Es ist alles in Ordnung, wenn wir sie bei uns im Fernsehen sehen. Aber was wird passieren, wenn sie uns bei sich im Fernsehen sehen?"
"Wir sind verängstigt. Wir brauchen Zeit", sagt die EU-Kommissarin am Ende des Films. "Wir sind noch nicht bereit für Euch." 
25 Jahre nach der Austrahlung von "Der Marsch" ist Europa es immer noch nicht. [Quelle n-tv]


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"Es heißt, Ihr in Europa habt viele Katzen.
So kleine Tiere. Es heißt, eine Katze kostet mehr als 200 Dollar im Jahr.
Lasst uns nach Europa kommen als Eure Haustiere. Wir können Milch trinken.
Wir können beim Feuer liegen, Eure Hand lecken. Wir können schnurren.
Und wir sind viel billiger zu füttern."
Angeführt von dem charismatischen Lehrer Isa El-Mahdi, zieht der Treck in Richtung Europa,
um dem sicheren Hungertod zu entkommen. Auf dem Weg zur marokkanischen Küste
schwillt das Heer der Hoffnungslosen auf Millionen von Menschen an.
Nicht kriegerische Absicht treibt sie gen Norden, sondern Verzweiflung. [Quelle FAZ-net]
Links der Lehrer El Mahdi, rechts die EU Kommisssarin Clare Fitzgerald. (Film-Szene)
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Hauptpersonen in dem Film sind die Irin Clare Fitzgerald, Kommissarin für Entwicklung bei der Europäischen Gemeinschaft, und der Nordafrikaner Isa El-Mahdi. - Seine Hoffnung bei der Organisation dieses Marsches:
„Wir glauben, wenn ihr uns vor euch seht, werdet ihr uns nicht sterben lassen. Deswegen kommen wir nach Europa. Wenn ihr uns nicht helft, dann können wir nichts mehr tun, wir werden sterben, und ihr werdet zusehen, wie wir sterben, und möge Gott uns allen gnädig sein.“ [wikipedia] 
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Quelle
Kanzlerin Angela Merkel
kommt heute in etwa die Rolle zu, die in dem Film Clare Fitzgerald zukommt: Ansprechpartnerin der Flüchtlinge in der Politik.


Der "richtige" zuständige EU-Kommissar (2014-2019) ist heute Dimitris Avramopoulos 
Quelle

EU-Kommissare müssen sich um ihre Zukunft nicht sorgen: 
Das Einkommen ist üppig, wechselt man in die Wirtschaft oder zurück in die nationale Politik, fließt Übergangsgeld - auch dann noch, wenn die Kandidaten längst einen neuen Job gefunden haben. [...] Nur Fürsten leben vermutlich noch besser als Kommissare. [...]
Tatsächlich ist EU-Kommissar ein Traumjob: Ein Luxusleben mit Fahrer, persönlichen Referenten, Sprechern und vielen anderen Zuarbeitern, und dazu einem üppigen Einkommen. Und wenn die Zeit in Brüssel abgelaufen ist, geht's erst richtig los: Dann locken satte Übergangsgelder und paradiesische Rentenansprüche.[...]
Quelle: SPIEGEL ONLINE (2010): EU-Kommissare: Traumjob mit Cashgarantie

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Es geht (k) ein Zug von Budapest nach München
Viktor Mihály Orbán, seit 2010 Ministerpräsident von Ungarn. (3.9.2015)
Würde wohl nicht wiedergewählt, wenn er Flüchtlinge aufnähme? 
Die Flüchtlinge würden dort nicht bleiben wollen,
wenn sie per Quote Ungarn zugeteilt würden?


























Quelle:
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"Ei was, du Rotkopf", sagte der Esel zum Hahn, "zieh lieber mit uns fort. wir gehen nach Bremen, etwas Besseres als den Tod findest du überall; du hast eine gute Stimme, und wenn wir zusammen musizieren, so muß es eine Art haben." Dem Hahn gefiel das, und sie gingen alle vier zusammen fort. [Gebrüder Grimm: Die Bremer Stadtmusikanten]

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Buchhinweis:
Collier: Ein Wespennest.
Das vorliegende Buch versucht, die Frage nach einer angemessenen Einwanderungspolitik zu beantworten. Es erfordert Mut, diese Frage auch nur zu stellen, denn wenn es ein sozialökonomisches
Wespennest gibt, dann ist es die Migration. […]

Der Drang vieler Menschen, aus diesen Ländern in den reichen Westen auszuwandern, ist sowohl von professionellem als auch von persönlichem Interesse. Ob der daraus folgende Exodus den Zurückgebliebenen Vorteile oder Nachteile bringt, ist eine schwierige, jedoch wichtige Frage. Es handelt sich um die ärmsten Gesellschaften der Welt, und die Einwanderungspolitik des Westens hat ebenso unvermeidliche wie unerkannte Auswirkungen auf sie. Wir sollten uns wenigstens bewusst sein, was wir diesen Gesellschaften in unserer Gedankenlosigkeit antun. Außerdem erlebe ich, wie Freunde von mir hin- und hergerissen sind zwischen der Pflicht, daheimzubleiben, und der Pflicht, Gelegenheiten zu nutzen.
Interview/Video mit Paul Collier, Juni 2015, ca. 3 Minuten: Festung Europa.
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Was BK`in Merkel sagte:
"Wir haben so vieles geschafft – wir schaffen das!"

[...] Worum geht es? – Es geht zum einen um die Beschleunigung der Verfahren. Wir brauchen unter anderem mehr Erstaufnahmeeinrichtungen, weil nur in der Kooperation des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge und der Erstaufnahmeeinrichtungen schnelle Entscheidungen getroffen werden können. Es geht dabei darum, zu sagen „Wer hat eine hohe Bleibeperspektive?“, und es geht genauso darum, zu sagen „Wer hat so gut wie keine Chance, bei uns zu bleiben?“. Diese Anträge müssen schnell entschieden werden, und dann müssen die Rückführungen in die Heimatländer - hierbei geht es vor allen Dingen auch um die Länder des westlichen Balkans - schnell erfolgen. Das muss aus den Erstaufnahmeeinrichtungen heraus passieren. [...]

Drittens brauchen wir dann Integrationsanstrengungen, wenn die Anträge schneller bearbeitet werden, auch für diejenigen, die eine hohe Perspektive haben, hier zu bleiben, insbesondere auch Flüchtlinge aus Syrien oder aus anderen Bürgerkriegsregionen. 
Dann geht es darum, Lehrer zu finden, die Deutschunterricht geben können, die die Kinder unterrichten. Wir haben allein in Städten wie Berlin oder München mehr als 400 neue Klassen. Sie können sich vorstellen: Das geht nicht dadurch, dass man allein mit den jetzt gerade im Dienst befindlichen Lehrern arbeitet. Wir werden schnell Kurse machen müssen, wenn es um Deutschkenntnisse und um vieles andere geht. Das kann man mit dem normalen deutschen Vorgehen nicht machen. Das gilt auch für die Betreuung minderjähriger Jugendlicher, wenn Sie alleine daran denken, dass es in München 4.000 gibt und dass eine Erzieherinnenausbildung Jahre dauert. Da müssen wir Mittel und Wege finden, auch Zwischenlösungen zu finden. All das muss besprochen werden.

Dann geht es natürlich um die langfristigen Wohnungs- und Arbeitsperspektiven. In jeder Erstaufnahmeeinrichtungen - so wäre es idealerweise sinnvoll - müsste auch gleich die Bundesagentur für Arbeit sitzen. Man müsste die Qualifikationen aufnehmen. Auf diese Dinge arbeiten wir hin.

Ich sage ganz einfach: Deutschland ist ein starkes Land. Das Motiv, mit dem wir an diese Dinge herangehen, muss sein: Wir haben so vieles geschafft – wir schaffen das! Wir schaffen das, und dort, wo uns etwas im Wege steht, muss es überwunden werden, muss daran gearbeitet werden. Der Bund wird alles in seiner Macht Stehende tun - zusammen mit den Ländern, zusammen mit den Kommunen -, um genau das durchzusetzen. [...]

Es gibt dann die europäische Dimension, und hier glaube ich, dass wir schon sagen dürfen: Europa als Ganzes muss sich bewegen. Die Staaten müssen die Verantwortung für asylbegehrende Flüchtlinge teilen.[...] 
Quelle




























































































































































































































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