Mittwoch, Mai 11, 2016

Berlin 1968 - Bologna 1980 - Theresienwiese München 1980 - NSU-Mordserie 2000-2006 - Köln Silvester 2015 ...

Roman und Wirklichkeit.

 Osterunruhen 1968, Roman:

»Sicher. Die Molotowcocktails auf das Hochhaus des Springer-Konzerns am 11. April 1968. Es waren die Demonstrationen, mit denen die Studenten auf das Attentat auf Rudi Dutschke reagierten.«
»Perfekte Antwort. Wissen Sie auch, woher die Brandsätze kamen?«
»Nein. Davon haben Sie uns damals nichts erzählt.«
»Aus gutem Grund.
Sie stammten vom Westberliner Verfassungsschutz. Ein V-Mann namens Peter Urbach-verteilte sie während der Demo zündfertig aus einem großen Weidenkorb, den eine Sekretariatskraft des Verfassungsschutzes gekauft hatte. Außerdem zeigte er den Demonstranten, wie man Autos so umkippen kann, dass das Benzin aus dem Tank läuft. Streichhölzer hatte er natürlich auch dabei. Dies alles führte mit zu der gewalttätigen Eskalation der Demonstration und zum Abbrennen mehrerer Lieferwagen des Springer-Verlags. So entstanden die berühmten Osterunruhen 1968. Sie zählen bis heute zu den schwersten Ausschreitungen in der Geschichte der Bundesrepublik. Die Fotos der brennenden Lastwagen gingen als Beweis für die Gewaltbereitschaft der Berliner Studenten durch die Zeitungen.«
»Warum erzählen Sie mir das?«
»Weil immer dann, wenn von Terrorismus die Rede ist, die Geheimdienste in der Nähe sind. Als Polizist kann man sie kaum unterscheiden, die militanten Demonstranten und die Geheimdienstler. «
»Und von mir erwarten Sie, dass ich mich in dieses gefährliche Wasser begebe.«
»Ja.«
»Ich weiß nicht, ob ich das kann — und ob ich das will.«
»Es ist die Hölle, Dengler. Wenn Sie die Gelegenheit dazu haben, werfen Sie einen Blick hinein. Löschen können Sie die Höllenfeuer nicht.«


Osterunruhen 1968, Lexikon:

Peter Urbach
(* 2. Mai 1941 in Posen;[1] † 3. Mai 2011 in Santa Barbara,[ Kalifornien, USA), genannt „S-Bahn-Peter“, war ein V-Mann und Agent Provocateur des Berliner Verfassungsschutzes in den späten 1960er Jahren. [...]  Er gab sich in der Studentenszene als hilfsbereiter, politisch links stehender Handwerker aus [...] . Urbach spielte eine vielfach kritisierte Rolle als ungefragter Anbieter und Verteiler von illegalen Materialien an Personen der linken
Szene. Er lieferte nachweislich Molotow-Cocktails, mindestens eine Schusswaffe sowie mehrere Spreng- und Brandbomben.

Zu den Interessenten und Abnehmern für seine Lieferungen zählten auch Andreas Baader, Horst Mahler und Bommi Baumann, die etwa zum Ende von Urbachs Wirken die linksextremistischen Terrororganisationen Rote Armee Fraktion (RAF) und Bewegung 2. Juni mitgründeten. Urbach gab 1970 den entscheidenden Hinweis für die erste Verhaftung des RAF-Mitgründers Baader und sagte 1971 als V-Mann in einem Prozess gegen Mahler aus, wodurch seine Tätigkeit für den Verfassungsschutz allgemein bekannt wurde. Daraufhin besorgte ihm der Verfassungsschutz eine neue Identität im Ausland. 
Bis zu seinem Tod im Mai 201,der erst im März 2012 bekannt wurde, war danach über sein weiteres Leben und seinen Aufenthaltsort nichts mehr bekannt. [wikipedia]


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Der Anschlag von Bologna 1980, Roman:

»Jetzt zu eurer Frage. Es war 1980 im Sommer.«
»Im gleichen Jahr wie das Attentat auf das Münchener Oktoberfest ...«
»Georg, bitte unterbrich mich nicht, wenn ich erzähle.« »Sorry.«
»Die Bombe war in einem Koffer versteckt und wurde im gut besetzten Wartesaal des Bahnhofs von Bologna gezündet. Vormittags um halb elf. Die Explosion war verheerend. Der größte Teil des Bahnhofs war kaputt. Der Wartesaal brach über den Wartenden zusammen. Viele wurden von den Trümmern erschlagen und verschüttet. Einheimische, Pendler, Touristen. Männer, Frauen, Kinder. Gnadenlos. Ich hab vorhin noch mal im Netz nachgeschaut: 85 Tote und 200 Verletzte. Die Stadt war nicht auf einen solchen Anschlag vorbereitet. Es gab nicht genügend Krankenwagen. Busse und Taxis transportierten die Verletzten in die bald überfüllten Krankenhäuser.« [...]

»Erzähl schon weiter«, sagte Klein. »Man kann auch Grapefruit auspressen und dabei erzählen.«
»Die Hinterbliebenen gründeten eine Organisation und ließen sich nicht mit Regierungserklärungen abspeisen, die allesamt nichts als Lügen waren. Es stellte sich heraus, dass es Neofaschisten gewesen waren und dass offizielle Geheimdienste versucht hatten, dies vor dem Gericht zu verschleiern.«

»Das kann ich nicht glauben«, sagte Dengler. »Warum sollten die so etwas machen?«
»Das kannst du glauben. Es ist bewiesen. Die zwei Neofaschisten Valerio Fioravanti und Francesca Mambro wurden zu lebenslangen Haftstrafen verurteilt. Zwei Offiziere des Militärgeheimdienstes wurden wegen Behinderung der Justiz verurteilt. Der Vorsitzende der Loge Propaganda Due oder kurz P2, Licio Gelli, wurden ebenfalls wegen Behinderung der Justiz verurteilt.«
Mario füllte den ausgepressten Saft in drei Gläser. [...] Er nahm eine Flasche aus dem Kühlregal und goss die Gläser bis zum Rand voll. »Bitte sehr. Der vollendete Aperitif.« Sie tranken. Es schmeckte fruchtig, genau das Richtige für diesen Abend.

Der Anschlag von Bologna 1980, Lexikon:

Der Anschlag von Bologna
(italienisch Strage di Bologna) war ein Bombenanschlag auf den Hauptbahnhof der italienischen Stadt Bologna am Morgen des 2. August 1980. Bei dem Anschlag starben 85 Menschen, mehr als 200 wurden verletzt. Zunächst wurden die linksextremen Roten Brigaden beschuldigt, den Anschlag begangen zu haben. Die Ermittlungen verliefen jedoch im Sande. Nach sechs Jahren Ermittlung konnte jedoch Untersuchungsrichter Felice Casson nachweisen, dass es sich bei den Tätern um Neofaschisten handeln muss, die Kontakte zum italienischen Militärgeheimdienst pflegten – und mit dem NATO-Projekt Gladio in Verbindung standen. Nun wurde stattdessen die neofaschistische, terroristische Organisation Ordine Nuovo beschuldigt, den Anschlag verübt zu haben. Zwei Agenten des italienischen Geheimdienstes SISMI und der Vorsitzende der Propaganda Due, Licio Gelli, wurden wegen Behinderung der Ermittlungsarbeiten verurteilt. […] [wikipedia]

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Das Oktoberfestattentat 1980, Roman I.:

1980 war ein Jahr großer Spannungen. Die Russen überfielen Afghanistan und gingen einer Niederlage entgegen, von der sie sich nicht mehr erholen sollten. In Polen gründete sich die unabhängige Gewerkschaft Solidarnosz, die wie ein Fanal den Untergang der Sowjetmacht auch auf der anderen Seite des Imperiums anzeigte. Aber noch standen sich die beiden Militärblöcke unversöhnlich gegenüber, und die Kriegsgefahr war allenthalben zu spüren.
So lange her, dachte Dengler, so viel hat sich geändert.
Auch innenpolitisch wurden 1980 die Weichen gestellt.
[…] Es herrschte Wahlkampf. Ein sehr harter, zugespitzter Wahlkampf, […] , ganz auf die beiden Kandidaten ausgerichtet: Helmut Schmidt, der SPD-Kanzler, auf der einen Seite und der am äußersten rechten Rand operierende bayerische Ministerpräsident Franz Josef Strauß für die CDU /CSU. Das Vaterland sei in Not und er sei der Retter, das sei die Botschaft gewesen, schrieb Harder weiter und fügte ein Strauß-Zitat aus dem Wahlkampf bei:
»Sagen Sie den Menschen, dass diesmal um unser Schicksal gewürfelt wird. Sagen Sie ihnen, dass keiner sich dem Wellenschlag der Politik entziehen kann. Es gibt kein Glück im stillen Winkel mehr. Sagen Sie es den Verschlafenen, den Verdrossenen, Saumseligen, Lätscherten und Lapperten in diesem Land. Dieses Haus, meine Damen und Herren, gilt es heute so zu sichern, dass es gegen Sturm und Brand gefeit ist in den nächsten Jahren.«
Leopold schrieb weiter: »Strauß sah sich als Retter in der Not, und dafür bedurfte er der Not.«
In dieser Situation explodierte in München die Bombe,
wenige Tage vor der Wahl.
Dengler stand auf und öffnete leise die Tür zum Wohnzimmer. […] Er goss sich eine neue Tasse Espresso ein, füllte Milch nach und nahm sich wieder die Mappe mit Leopolds Presseartikeln vor. [...]

Das Oktoberfestattentat 1980, Lexikon:

Das Oktoberfestattentat
war ein Terroranschlag am 26. September 1980 am Haupteingang des Oktoberfests in München. Durch die Explosion einer selbstgebauten Rohrbombe wurden 13 Menschen getötet und 211 verletzt, 68 davon schwer. 
Der Anschlag gilt als schwerster Terrorakt der deutschen Nachkriegsgeschichte. 
Als Bombenleger wurde Gundolf Köhler (* 1959) ermittelt, der selbst bei dem Anschlag starb. Er war Anhänger der neonazistischen Wehrsportgruppe Hoffmann, die am 30. Januar 1980 verboten worden war. Ermittler schrieben 1982 abschließend, Köhler habe den Anschlag allein geplant, vorbereitet und ausgeführt. Dies wurde seitdem immer wieder bezweifelt. Eine mögliche Mittäterschaft rechtsextremer Gruppen erschien angesichts damaliger Zeugenaussagen naheliegend und wird seit 2008 durch neue Aktenfunde gestützt. 
Im September 2014 wurden neue Zeugenaussagen bekannt; 
im Dezember 2014 nahm der Generalbundesanwalt beim Bundesgerichtshof die Ermittlungen wieder auf….  [wikipedia]


Das Oktoberfestattentat 1980, Roman II.:

Wenn ein demokratischer Staat wie die Bundesrepublik selbst Anschläge und Terrorakte durchführen konnte, um politische Interessen durchsetzen zu können, was hieß das?
Dengler merkte, dass ,etwas ins Schwanken kam, das ihm bisher durchs Leben geholfen und ihm Halt gegeben hatte. Hätte er es benennen müssen, hätte er es etwa so beschrieben: dass ein Polizist aufrecht und den Bürgern und dem Staat verpflichtet ist. Natürlich war er längst zu erfahren, um zu wissen, dass es immer wieder Ausnahmen gab, persönliches Versagen, Eitelkeiten, Schwäche, Gier, all das. Das war menschlich. Das aber war vor allem: die Ausnahme.

Doch vielleicht war das die falsche Annahme. Womöglich war alles verlogen, und jeder konnte gekauft sein. Der Boden schwankt unter unseren Füßen, und wir merken es nicht, weil wir es gar nicht mehr anders kennen, dachte er. Oder weil wir es nicht sehen wollen. Weil wir von der Inszenierung auf der Vorderbühne annehmen, dass hier das wirkliche Leben zu sehen ist. Weil wir die schmutzige Hinterbühne nicht beachten, wo in Wirklichkeit die Fäden gezogen werden. Er fühlte sich allein, so einsam, so bedroht, so sterblich, wie er sich noch niemals zuvor gefühlt hatte.

Kann es sein, dass westliche Regierungen bzw. staatliche Institutionen wie Geheimdienste im Bündnis mit Neofaschisten Terrorakte und politische Morde planen und ausführen?
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Das Celler Loch, Lexikon: 


 Als Celler Loch  
– in Anspielung auf das Naturschutzgebiet Zeller Loch bei Fulda – wurde die Aktion Feuerzauber des niedersächsischen Verfassungsschutzes bekannt, bei der am 25. Juli 1978 ein Loch mit rund 40 Zentimeter Durchmesser in die Außenmauer der Justizvollzugsanstalt Celle gesprengt wurde. Damit wurde ein Anschlag zur Befreiung von Sigurd Debus vorgetäuscht, der als mutmaßlicher Terrorist der Rote Armee Fraktion im Celler Hochsicherheitsgefängnis einsaß. Angeblich wollte man mit Hilfe dieser verdeckten Operation unter „falscher Flagge“ einen Informanten in die RAF einschleusen. 
Die Öffentlichkeit und diverse Strafverfolgungsbehörden wurden über die wahren Urheber des Anschlags planmäßig getäuscht, erst 1986 kamen die Hintergründe durch Recherchen von Journalisten ans Licht. Daraufhin wurde ein parlamentarischer Untersuchungsausschuss eingesetzt. …  [wikipedia]

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Die NSU-Morde, Lexikon:

Als NSU-Morde
bezeichnet man eine deutschlandweite Serie von Tötungsdelikten an Männern mit Migrationshintergrund, die in den Jahren 2000 bis 2006 in verschiedenen Großstädten Deutschlands aus mutmaßlich völkisch-rassistischen Motiven[1] verübt wurden. Die Opfer waren neun Kleinunternehmer, die alle am Arbeitsort hinrichtungsartig erschossen wurden, von denen acht aus der Türkei und einer aus Griechenland stammten. Die erste bekannte Tat ereignete sich am 9. September 2000, die letzte am 6. April 2006. Seit November 2011 werden die Verbrechen der rechtsextremen Terrorzelle Nationalsozialistischer Untergrund (NSU) zugeordnet. Unter Mordverdacht stehen deren drei mutmaßlichen Mitglieder, die Neonazis Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt, die am 4. November 2011 mutmaßlich Suizid begingen, und die als Mittäterin angeklagte Beate Zschäpe, die sich am 8. November 2011 der Polizei stellte. Diese und vier der Beihilfe zum Mord und Unterstützung einer terroristischen Vereinigung angeklagte Männer müssen sich seit dem 6. Mai 2013 in dem NSU-Prozess vor dem Oberlandesgericht München verantworten. [wikipedia]


Das Oktoberfestattentat/ Die NSU-Morde, Roman:

Die große Lage, [Mai 2009]
Dr. Huber [beamteter Staatssekretär im Innenministerium] erhob sich:
„Die jetzige wirtschaftliche Krise, Frau Kollegin, meine Herren, wird einerseits als historisch verzeichnet, andererseits wird sie in der öffentlichen Darstellung der Bundesregierung weiterhin als bloße zyklische Krise dargestellt, die schon bald, etwa im Laufe des Jahres 2010 oder spätestens 2001, wieder überwunden sein wird. Diese Darstellung ist verständlich, weil auf einem anderen Wege die erheblichen finanziellen Mittel für die staatlichen Konjunkturprogramme nicht begründet werden könnten. Sehr viel wahrscheinlicher — auf jeden Fall möglich — ist jedoch, dass die Kettenreaktionen der Weltwirtschaftskrise nicht vor einem Stillstand stehen, sondern gerade erst begonnen haben.

Wir wissen nicht, wann die Blase der amerikanisch-asiatischen Defizitwirtschaft platzt und welche Folgen sie für die Weltwirtschaft haben wird. Das Bundesministerium für Finanzen erwägt eine Anhebung der Mehrwertsteuer auf etwa 25 Prozent einige Monate nach den nächsten Bundestagswahlen. Dies wird erheblichen öffentlichen Protest hervorrufen, und die linken Agitatoren werden behaupten, dass die Folgen der Bankenkrise nun direkt vom kleinen Mann bezahlt werden müssen. Wir rechnen außerdem im Gefolge der Krise mit einem weiteren drastischen Anstieg der Arbeitslosigkeit, und wir wissen, dass dieser Anstieg von den sozialen Netzen nicht mehr aufgefangen wird. Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales arbeitet bereits an Plänen für eine soziale Notstandsverwaltung, die alles bisher Bekannte in den Schatten stellen wird.«

Charlotte  war nicht klar, auf was das Ganze hinauslaufen sollte. Aber sie mochte den Ton in Hubers Stimme nicht, der jetzt noch schärfer wurde.
»Wie wird in einem solchen Szenario die öffentliche Ordnung beibehalten?
Das ist die Frage, die sich unserem Ministerium stellt. Welche Gefahren gehen von einer Lazarusschicht aus, die mit öffentlichen Suppenküchen vor dem Verhungern gerettet wird? Welche Einsatzkräfte brauchen wir, um diese Schicht in Schach zu halten? Ferner: Wie wird sich die Mittelschicht verhalten, die jetzt noch mit einigen Ersparnissen oder Erbschaften hofft, durchzukommen. Die Erfahrung lehrt, dass aus dieser Schicht die neuen Anführer einer möglichen Revolte hervorgehen. Deshalb ist die Überwachung der E-Mail- sowie der gesamten Internet-Kommunikation so wichtig. In der nächsten Legislaturperiode müssen wir an diesen Punkt größere Fortschritte machen. Wir alle, Sie und ich, wir alle hoffen, dass es nicht zum Äußersten kommt. Aber damit es nicht dazu kommt, müssen wir mit unseren Planungen auf den äußersten Fall vorbereitet sein.
Wenn ein neues 68 aus der Mitte der Gesellschaft droht, muss der Staat gerüstet sein, muss die Polizei gerüstet sein, müssen die Institutionen gerüstet sein. Diesmal wird es kein Spaziergang werden wie damals. Das Thema Einsatz der Bundeswehr im Inneren muss ...«
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NSU-Mordserie, Roman:

Link zum Buch
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Übergriffe in der Silvesternacht 2015/16. Lexikon:

In der Silvesternacht 2015/2016
 kam es in Köln im Bereich Hauptbahnhof und Kölner Dom zu zahlreichen sexuellen Übergriffen auf Frauen durch Gruppen junger Männer vornehmlich aus dem nordafrikanischen und arabischen Raum. In vielen Fällen wurden sowohl Sexualdelikte als auch Eigentums- und Körperverletzungsdelikte verübt. Aus weiteren deutschen und europäischen Städten wurden ähnliche Vorfälle berichtet. Die Übergriffe erfuhren große nationale und internationale Beachtung.
Der Polizei wurde vorgeworfen, die Lage nicht unter Kontrolle gehabt und am Folgetag zunächst einen geschönten Polizeibericht herausgegeben zu haben. Kritisiert wurden auch diverse Medien für eine späte oder zunächst sehr eingeschränkte Berichterstattung. [...]

[…] Ein Untersuchungsausschuss des nordrhein-westfälischen Landtags, der die Vorgänge aufklären soll, begann Anfang März 2016 mit ersten Zeugenvernehmungen. Dabei kam es teilweise zu widersprüchlichen Aussagen. Unter anderem wurde das Einsatzkonzept der Stadt Köln am Silvesterabend untersucht. Auch wurde zu erklären versucht, wie es zu der verharmlosenden Pressemitteilung des Kölner Polizeipräsidiums gekommen sei. [wikipedia]


Übergriffe in der Silvesternacht 2015/16. Roman:
[Wurde noch nicht geschrieben. ...]

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