Freitag, Dezember 23, 2011

Düstere Aussichten 2012?


Der Herausgeber der Zeitschrift "Die Gazette", Fritz Glunk,  gab uns in der 3sat-Sendung "kulturzeit" am 22.12.2011 die Empfehlung: 

  • "Kaufen Sie Handfeuerwaffen und Konservendosen!"
oder alternativ - weniger pessimistisch:

  • "Organisieren Sie ihre Nachbarschaft in eine Selbstversorgungsgenossenschaft! Sprechen Sie sich mit ihnen ab, was - wenn die große Krise kommt - zusammen getan werden kann! Diese kleinräumigen Selbstorganisationen ..., das ist eine Hoffnung, die ich in die Entwicklung der nächsten 10 bis 20 Jahre noch setze."
Wer ist "Die Gazette"?  
Laut wikipedia »sieht sich als „Intelligenzblatt zwischen Zeit und Spiegel”.  Als Zielgruppe sieht sie „Gutausgebildete, Entscheider, Meinungsführer und Multiplikatoren”. Ihr Thema ist der Zusammenhang „zwischen kultureller Produktion und politischer Praxis”. An ihre Texte stellt sie den Anspruch „gesellschaftlicher Relevanz, thematischer Tiefe, klarer Position und stilistischer Qualität”.«

Sonntag, Dezember 18, 2011

Donnerstag, Dezember 01, 2011

Stuttgart21: Schwäbische Sparsamkeit besiegt schwäbische Wut (-Bürger)



 Egon Hopfenzitz ist 82 Jahre alt, er war CDU-Mitglied und 14 Jahre lang Bahnhofs-Vorsteher des Stuttgarter Hauptbahnhofs, von 1981 - 1994. Später wurde er einer der "Parkschützer" und "Wutbürger" gegen das Bahnhofs-Neubauprojekt "Stuttgart 21", wechselte 2011 von der CDU zu den Grünen. - 

Er sieht es so: 
Die sparsamen Schwaben hätten sich vor den hohen Ausstiegskosten aus dem Projekt gefürchtet, die die Bahn mit 1,5 Milliarden Euro veranschlagte (die Bahnhofsgegner übrigens nur mit 1/4 dieser Summe).


Bestätigt wird er durch die Umfragen nach der Abstimmung: 
Es gab gut 7,6 Millionen Wahlberechtigte in BW, knapp 3,7 Millionen davon gingen zur Wahl (48,3% der Wahlberechtigten). - 

  • 1,5 Millionen Menschen stimmten gegen das Projekt Stuttgart 21 (das sind 19,8% der Stimmberechtigten) ,  
  • knapp 2,2 Millionen für den Weiterbau (28,3% der Stimmberechtigten),  
  • gut 3,9 Millionen blieben zuhause. 

Und die große Mehrheit der Stuttgart21-Befürworter gab an, wegen der hohen Ausstiegskosten für den Weiterbau zu sein und gegen den Ausstieg. 



Schlechte Karten...

hatten die Gegner des Projekts von Anfang an: 
Es mussten
a) eine Mehrheit für den Ausstieg aus dem Projekt stimmen und 
b) mindestens 1/3 der Wahl-Berechtigten, das wären 2,6 Millionen Menschen gewesen. - Beides hat nicht geklappt. 

(Bei den letzten Landtagswahlen in BW am 27.3.2011 kamen SPD & Grüne, die jetzt die Regierung stellen, übrigens zusammen auf 2,35 Millionen Stimmen.) -